| Drei in einem Bus |

Drei Männer, ein Bus, 15 Tage eingesperrt, nur wir, ein paar Snickers, Getränke und geräucherter Schinken. Zweifellos eine Herausforderung für Klaustrophoben und empfindliche Nasen. Aber wir freuen uns darauf und nehmen die Herausforderung an – wie weitere 45 Teams.

Wie viel Platz für eine Liegefläche ist eigentlich in einem T4 für 3 gestandene Männer? Wir haben nachgemessen, es passt genau, Schulter an Schulter, 1,60 m, genau die Breite unseres Syncronators. Im Notfall können wir uns auch verschachteln, um noch mehr Schlafkomfort zu bekommen. Als Unterlage wird uns eine dreigeteilte Schaumstoffmatratze dienen, die wir nach Bedarf abrollen und wieder zusammenrollen können. Erste Schlafsacktests haben wir auch schon durchgeführt, unter nicht realen Bedingungen bleibt festzuhalten. Wir vertrauen da eher auf die Pinguin-Wärmetechniken.

Wenn du bei minus 30 grad in einem Auto übernachten möchtest, gibt es einiges zu beachten. Neben den eigenen Ansprüchen an etwas Schlaf muss man natürlich auch sein Fahrzeug und das weitere Equipment im Auge behalten. Bekomme ich bei der Kälte noch Zahncreme aus der Tube? Ist Schnaps im Trinkwasser als Frostschutz empfehlenswert  😉 ? Wie sauer werden die anderen, wenn einer mitten in der Nacht mal rausgeht, um Sterne zu gucken oder einfach die Schiebetür knallen zu lassen – die klingt so gut!?

Schnell kommt man zu der Erkenntnis, dass das Erlebnis nicht bis ins letzte Detail planbar ist. Das ist natürlich auch gut so. Wir wollen schließlich was ERLEBEN und nicht nur ableben. Und nicht immer werden wir im Auto schlafen, das ist auch klar.

Weitere Bedürfnisse: Sebastian braucht Kaffee und wir Alle ab und zu etwas Warmes zu essen. Dafür ist insofern gesorgt, als dass wir vorkochen und einen wunderschönen Benzinkocher an Bord haben werden. Vorkochen werden wir nicht den Kaffee, aber das Gulasch, bzw. die Suppe. Diese packen wir dann in Tüten oder Plastikdosen, somit haben wir immer etwas um uns aufzuwärmen während einer kurzen Pause. Außerdem brauchen wir Schlaf, gerne mehr als ne Stunde am Stück. Kritisch wird’s mit dem nächsten Bedarf: Bewegung! Je nach Witterungsbedingungen und Straßenverhältnissen werden es vielleicht 50 km/h als Tagesmittel, vielleicht auch weniger. Da kann man durchaus mal 720 Minuten im Auto sitzen. Das kann die Laune vermiesen, deswegen:

Wie schon erwähnt, wir wollen das Erlebnis auf uns zukommen lassen, aber die ein oder andere Sache muss vorher geplant werden, nicht zuletzt um den Spassfaktor zu erhöhen.

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